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Rainer F. Storm

Gedichte und Aphorismen,

vorgetragene Gedichte,

sowie sinnvolle und alberne Sprüche

Dichter, Aphoristiker und Autor

Gedichte I

Books

Ein kleiner Auszug meiner gesprochenen Gedichte

Im Wartezimmer - H. J. Mende NDRklassik
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Schnee . . . - H. J. Mende NDRklassik
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Ertragreiche Gartenarbeit - H. J. Mende NDRklassik
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Ich hör´ schon wie der Frühling ruft! - Patty Pattrick RSF1
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Kommt er oder kommt er nicht? - Patty Pattrick RSF1
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Wenn Specht und Amsel streiten - Patty Pattrick RSF1
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Acqua alta - Patty Pattrick RSF1
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Silvesternacht - Patty Pattrick RSF1
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Männersache - Patty Pattrick RSF1
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Oh Tannenbaum - Patty Pattrick RSF1
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Wohl dem, der gute Zähne hat! - Patty Pattrick RSF1
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Bio
 Meine ersten veröffentlichten Gedichtebände seit 1989

SWB - Verlag, Waiblingen         Meine Gedichte - Eigenverlag Rainer F. Storm

Gedichte II

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Aphorismen, Zitate und Sprüche

Gesundheit ist das, worauf die Menschen so lange anstoßen, bis sie mit einer Leberzirrhose auf der Intensivstation landen!

Im Juni / Juli ist die Blütezeit des Almrausches - sogar in den Hütten!

Schon so mancher wurde im März in den April geschickt!

Wer sich zu groß für kleine Aufgaben hält, ist meistens für große Aufgaben zu klein!

Mit offenen Augen schlafen ist noch lange kein Garant mehr zu sehen als mit geschlossenen!

Wer sich für ein Butterbrot hergibt, hat nicht einmal Margarine verdient!

Wenn schon die Gescheiten doof sind, wie gescheit sind dann die Doofen?

Wer mit Dummköpfen umgehen kann, wird Erfolg haben!

Lieber eine kalte Dusche, als zu heiß gebadet!

Wer keinen Ehrgeiz hat, wird immer den Ehrgeizigen beschimpfen!

Manche leben so gesund, dass sie wie neu sterben!

Um jemandem den Marsch zu blasen, braucht man keine Trompete!

Eine Uhr die nach dem Mond geht, tickt auch tags nicht richtig!

Wenn dich die Mücke an der Wand schon ärgert, solltest du aus ihr ja keinen Elefanten machen!

Selbst wenn dich die Muse auch öfters küsst, brauchst du dir keine Gedanken zu machen, es könnte Lippenstift an deinem Hemdkragen sein!

Wer sich die Nacht um die Ohren geschlagen hat, sollte am Tage auf Rückschläge gefasst sein!

Wer aus dem Nähkästchen anderer plaudert, muss aufpassen, dass er nicht gestochen wird!

Auch derjenige, der Nerven wie Drahtseile hat, sollte einen Bolzenschneider nicht unterschätzen!

Nicht jeder Ostfriese ist eine nicht alltägliche Himmelserscheinung - aber trotzdem ein Nordlicht!

Schon mancher hat eine harte Nuss geknackt, aber noch nie eine schwierige Aufgabe gelöst!

Sollte auch der Pfifferling keinen Pfifferling wert sein, so ist er doch ein schmackhafter Pilz!

Nicht jeder Pfundskerl muss übergewichtig sein!

Ich glaube, dass es genug Frauen gibt, die es positiv sehen, wenn der Frauenarzt von einer negativen Schwangerschaft spricht!

Auch wenn man mir nachsagt, ich hätte das Pulver nicht erfunden, kann ich doch ein guter Schütze sein!

Auch wenn du einem anderen den Rang abgelaufen hast, musst du noch lange nicht der Schnellere sein!

Aus jeder Sackgasse führt ein Ausweg!

Jener der dir Sand in die Augen gestreut hat, muss nicht unbedingt der Sandmann gewesen sein!

Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse!

Auch derjenige, der sich nicht zu Tode geschafft hat, ist gestorben!

Über den eigenen Schatten zu springen, ist viel schwerer als man denkt!

Wenn du jemandem die Show gestohlen hast, pass´auf, dass dich der Beifall nicht erdrückt!

Wer auf dem Schleudersitz sitzt, sollte besser keine Hebel in Bewegung setzen!

Auch Schlusslichter können eine führende Position übernehmen!

Nicht nur deine Messer sollten einen guten Schliff besitzen!

Wie bekommt man am schnellsten die Schotten dicht? "Mit einem guten Whiskey!"

Ich habe noch nie einen Schuft richtig schuften sehen!

Es ist garantiert lehrreicher, wenn du die Schulbank, als dass die Schulbank dich drückt!

Nicht hinter jedem Schwabenstreich steckt auch immer ein Schwabe!

Eine Schwalbe macht noch lange keinen Sommer, aber mancher Fußballprofi im Sommer eine Schwalbe!

Sich davonstehlen ist die schlauere Variante, als sich beim Stehlen erwischen zu lassen!

Auch ein Stukkateur kann pünktlich wie ein Maurer  sein!

Gerade der, der mit allen Wassern gewaschen ist, hat am meisten Dreck am Stecken!

Wenn dir das Wasser bis zum Halse steht, solltest du keine hohen Wellen schlagen!

Zeit ist Geld . . . und Geld macht mächtig - doch ohne Zeit ist Macht nichts wert!

Zeigt sich der Almrausch ohne Blüte, dann wird so manchem klar, dass Schuld an dem "Naturschauspiel" doch nur der Enzian war!

aus Kinderaufsätzen:

Beim Schwitzen wird die Haut undicht und das Wasser sickert raus!

Meine Mama kauft nur Eier vom freilaufenden Bauern!

Butter wird meist aus Kühen gemacht. Es gibt aber auch Margarine!

Meine Oma hat Pillen, die muss sie immer eine Stunde vorher nehmen, bevor die Schmerzen anfangen!

Mein älterer Bruder musste zum Militär, denn er ist gewehrpflichtig!

Wir gingen in aller Frühe fort, noch bevor uns vor dem Morgen graute!

Turnen fiel aus, weil nicht nur die Turnhalle, sondern auch die Lehrkraft belegt war!

Die Ritter waren oft weg auf Kreuzzügen, und die Burgfräuleins standen vor den leeren Burgen und warteten auf ausgezogene Männer!

Auch ein Schiedsrichter kann nicht alles sehen. Er hat auch nur zwei Paar Augen!

Früher hat man immer die Auffassung vertreten, dass die Ehefrau auf den Herd gehört!

Ich lese besonders gerne über Pferde, weil mich diese oft ansprechen!

Die Ferien verbrachten wir an einem stillen Örtchen, weil Vater das dringend nötig hatte!

Honig ist ein Gemisch aus Zucker, Blütenstaub und Polen!

Geschichten aus dem Leben

EINE SCHÖNE BESCHERUNG!
 

Es war Anfang Dezember des Jahres 1955, als wir alle miteinander die ersten Vorbereitungen für unseren "Super - Christbaum" tätigten.

So wurden zum Beispiel einzelne, doppelte und auch dreifache Schokoladenrippchen in Silberpapier eingewickelt, mit einem weißen Wollfaden zusammen gebunden, um mit diesem die Schokolade am Christbaum zu befestigen. Tannenzapfen, Engelchen, Sektfläschchen, Sterne und noch vieles mehr, natürlich alles aus Schokolade die zum Teil auch gefüllt war, wurden an einen Wollfaden gebunden. Lametta vom letzten Jahr wurde aus Sparsamkeitsgründen neu "gestylt", das heißt, schön gerade ausgerichtet und über einen Holzstiel aufgehängt. Auf jeden Fall war es eine Mordsprozedur, bis man sagen konnte, es ist hergerichtet für einen wiederum wunderschönen Christbaum.

So dauerte es nicht mehr lange und der 24. Dezember, der Heilige Abend war da.
Schon am Vormittag begann mein Vater mit dem Schmücken des Weihnachtsbaumes. Da er durch seinen Beruf als Schneidermeister ein sehr gutes Auge brauchte und natürlich auch hatte, kann man sich vorstellen wie peinlich genau alles aufgehängt wurde. Ich möchte heute noch behaupten, dass man an die Lamettastreifen die Wasserwaage hätte hinhalten können und jedem Maurer hätte das Herz gelacht. Ein Baum wie aus dem Bilderbuch, was heute noch einige der älteren Mitbürger bezeugen könnten. Sogar mit der Fotokamera sind etliche gekommen, um sich ein Bild von diesem Super - Baum zu machen.

Nun gut, nach etwa VIER!!! Stunden harter Arbeit war der Baum gerichtet und musste nur noch vom Boden auf einen Hocker gestellt werden. Das war natürlich auch kein Problem, nur an den Haken, welcher in der Wand angebracht war und als Befestigung für den Baum galt, dachte im Eifer des Gefechtes keiner mehr, so natürlich auch nicht unser Vater. Und das war ein Fehler!

Wir waren alle im Esszimmer versammelt um unser Heiligabend - Essen (Kartoffelsalat mit Würstchen - was denn sonst!!!) zu vertilgen, als es auf einmal mordsmächtig rumpelte, schepperte und klirrte. Für uns alle war klar: Der Baum ist gefallen!
Totenstille im Raum und alle schauten sich nur fragend an. Man hätte hundertprozentig die berühmt berichtigte Nadel fallen hören. Dann auf einmal hielt es meinen Vater nicht mehr auf seinem Stuhl und er begann fürchterlich zu schimpfen. Aber, wie es nicht immer der Fall ist, mit sich selbst!

Er öffnete die Wohnzimmertüre und da lag er, der Baum der Bäume. Meinem Vater war zum heulen zumute und wir wussten auch nicht ob wir jetzt lachen oder plärren sollten. Keiner traute sich irgend etwas zu sagen, nun ja, fast nicht mal zu atmen, bis endlich unser Vater den Baum aufhob, auf den Hocker stellte und gleich festband. Miteinander wurde jetzt der einst so schöne Christbaum, so gut es ging wieder hergerichtet und es wurde trotz aller Vorkommnisse doch noch eine schöne Bescherung zu Weihnachten 1955.

Hier braucht man nicht viel zu schreiben, das Bild spricht Bände!!!

Vom Schneidermeister Emil Storm

Gebückt saß er am kleinen Fenster.

Die Nadel in der rechten Hand.

Im Mundwinkel die Zigarette.

So hat ihn "alle Welt" gekannt.

​

Geschickt und flink und unverwüstlich.

Perfekt und pingelig genau.

Ein Auge, so wie das des Adlers -

stets treu zu seiner lieben Frau.

​

So war der Schneidermeister Emil.

Von den Kollegen respektiert.

Geschätzt war er bei seinen Kunden -

und oftmals wurde er zitiert.

​

Vom Spruch der Krankheit seiner Gattin.

Das brachte ihm versteckten Ruhm.

Doch wie man weiß, war es ihm peinlich -

doch brachte es ihn auch nicht um.

​

In seiner Freizeit, die sehr knapp war,

da spielte er sehr gerne Skat.

Und stets dabei die Zigarette.

Auch mal ein Bierchen, in der Tat.

Des Sonntags ging er auf den Sportplatz.

War auch der Weg zum "Laiern" weit.

Doch hieß der Sieger dann "Germania" -

hat sich das Schneiderlein gefreut.

​

Der Freitagabend war ihm heilig,

ja besser noch, die Freitagnacht.

Da war im "Krone" Spätvorstellung -

mit Western und was sonst noch kracht.

​

Und noch ein Hobby war ihm wichtig.

Ein Garten der besond´ren Art.

Die Pflanzen standen wie Soldaten,

in Reih und Glied, ob scharf, ob zart.

​

Mit fünfundsechzig wollt er´s wissen

und hat den Führerschein gemacht.

Als bester Schüler seiner Gruppe -

hat er den Schein nach Haus gebracht!

​

Vom Emil gibt´s noch viel zu schreiben,

doch heute mach ich erst mal Schluss.

Um dann auf´s Neue anzugreifen:

Denn Storm Gedichte sind ein Muss!

DER  HOSENLADEN

Seit doch nun schon geraumer Zeit -    

vor über sechzig Jahren,

ist meinem Vater unbewusst,

"blamables" widerfahren.

Jetzt stand er da, der Schneidersmann,

kein Mensch für seinen Laden.

Auch mit der Aushilf´ wurd es nichts -

was wir auch immer taten.

So nahm er ein Papier zur Hand,

dazu den schwarzen Stift -

und schrieb - die Lettern ziemlich groß -

mit seiner schönen Schrift:

Und bald schon war der Teufel los

bei uns am Kronenberg.

Denn blitzschnell hat halb Bietigheim

von diesem Spruch gehört.

Es war an einem Tag im Herbst -

vom Wetter ganz zu schweigen.

Als meiner Mutter nichts mehr half:

Sie musst´ im Bette bleiben.

So blieb ihm keine and´re Wahl

als sein Geschäft zu schließen.

Und warten, was aus Muttern wird -

schnell fit wär´ zu begrüßen.

Normal war sie für ALLES da,

quer durch das ganze Haus.

Und selbst in Vater´s "Hosenladen"

kannte sie sich aus.

Doch blieb die Mutter weiter krank

und zu blieb auch der Laden.

Jetzt war es wirklich an der Zeit,

der Kundschaft das zu sagen.

"WEGEN  KRANKHEIT  MEINER  FRAU,

            (schrieb er noch tief betroffen)

        B L E I B T (das unterstrich er rot)

MEIN  HOSENLADEN  GESCHLOSSEN!"

So blieb der Spruch ein Leben lang

am tapf´ren Schneider kleben.

Doch der trug es stets mit Humor -

denn so ist halt das Leben!

Was man vielleicht auch noch wissen sollte ? ! ?

                              Nicht nur durch heiße Worte kann man sich das Maul verbrennen!

Ehe ist, wenn man trotzdem lebt!                                           Ich kann ihn nicht riechen und doch stinkt er mir!

      Weihnachten ist . . . , wenn die Augen der Enkel heller erstrahlen als die Kerzen am Weihnachtsbaum!

Irgendwo stand geschrieben:

Sau durch erschießen vor dem Ertrinken gerettet!

Wir wohnten in einem Bauernhaus in der Eifel, kochten uns selbst und machten mit unseren Eltern große Ausflüge!

Der Aicherbauer von Aich hat seinen Landwirtschaftsbetrieb auf Schweinezucht umgestellt. Dazu hat er sich einen bildschönen belgischen Zuchtstier gekauft!

Preise wie im alten Rom: In Kassel werden die Autofahrer gemolken wie Weihnachtsgänse!

Insgesamt wurden an beiden Tagen 500 kg Fleischkäse, 2000 Würstchen, 800 Steaks und 26 Kuchen-

bleche verspeist!

Bemalte Bauernsekretärin, Tirol um 1930, original Zustand! Von privat zu verkaufen!!!

Unsere Schweine werden 2 bis 3 mal wöchentlich in Schwandorf geschlachtet!

Für unsere Brüterei in Ahlhorn Frauen ganztags oder halbtags gesucht. Auskünfte beim Brutmeister!

18 - jährige verletzt! Reh entkam unerkannt!

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